Es ist 8.30 Uhr am Donnerstagmorgen, in der Ambulanz herrscht bereits hektisches Treiben. Heute begleiten wir Dr. Friedrich Dehlinger in seinem Klinikalltag. In der Sprechstunde bekommen wir einen Einblick, wie eine Behandlung, je nach Krankheitsbild, abläuft, von der Neuvorstellung bis hin zur Nachkontrolle.
Ist den Schulter- Ellenbogenschmerzen eine Verletzung vorausgegangen, wie lange bestehen die Probleme schon und welche Behandlungsmöglichkeiten wurden bisher angewendet sind Fragen, die hier zunächst geklärt werden. Nach der Anamnese wird der schmerzende Bereich untersucht. Dann kann mit Hilfe von Ultraschall, Röntgen und Kernspintomographie eine Diagnose von Dr. Dehlinger ermittelt werden. Je nachdem welche Behandlungsmöglichkeiten bereits versucht wurden, spricht er oft erst konservative Therapiemethoden an. Dazu zählen unter anderem Krankengymnastik oder Spritzen. Falls eine OP unumgänglich ist, klärt Dr. Dehlinger über Verlauf und Risiken, sowie über die Nachbehandlung auf.
Nach der Sprechstunde begleiten wir Dr. Dehlinger in den OP. Heute stehen eine Fixierung eines Knochenbruches am Ellenbogen und eine gerissene Sehne der Rotatorenmanschette an der Schulter an. Die Sehnennaht erfolgt über eine Arthroskopie (=Gelenkspiegelung). Akute und chronische Sehnenrisse der Rotatorenmanschette können sowohl durch eine Verletzung, als auch durch Abnutzungen entstanden sein. Bei der Fixierung eines gebrochenen Knochens wird eine sehr dünne Metallplatte aus Titan zur Stabilisierung eingesetzt. Beide Operationen haben eine Dauer von ca. einer Stunde.
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